im Wassertropfen (11. Aufl., S. 134) als "Stinkender Wasserschweif" bezeichnet, besiedelt Hydrurus foetidus vor allem Felsen und Steine kalter, sauerstoffreicher Gewässer. Bei uns findet man diese Art in Bergbächen und kalten, nährstoffarmen Seen, wo sie braune oder braun-olivgrüne, bis zu ca. 8 cm lange, verzweigte Büschel bildet:

Habitus (abgezupftes Material)
Unter der Stereolupe sieht die Alge so aus:


Triebspitzen (6,3X Neofluar, gestackt mittels Helicon Focus aus 75 Einzelbildern)
Die einzelnen Zellen sind 8-10 µm lang und enthalten einen halbkugeligen Chromatophor mit einem Pyrenoid:

25X Planapo
Literaturhinweis:
ETTL, H. (1968): Ein Beitrag zur Kenntnis der Algenflora Tirols. - Ber. nat.-med. Ver. Innsbruck, Bd. 56 (S. 218-222), download hier:
http://www.zobodat.at/pdf/BERI_56_0177-0354.pdf