beim Durchmustern einer „englischen“ Wasserprobe unter der Stereolupe fielen mir einige mehr oder weniger graugefärbte, relativ große Amöbenschalen(L:350µm, B:300µm) auf (Bild unten).
Die Form erinnert an eine kleine Vase mit kragenförmiger Öffnung. Leider war das Material so zerbrechlich, dass ich nur ohne Deckglas einige Stapelaufnahmen anfertigen konnte. Die Bildqualität ist dementsprechend. Alle Versuche, die Apertur durch Drehen der Schale sichtbar zu machen scheiterten an der Fragilität der Hülle.
Kann man dennoch aufgrund der Wandbeschaffenheit(Quarzkörnchen), der Form und der Größe einen halbwegs fundierten Rückschluss auf die Gattung wagen ? Könnte es sich um eine Difflugia sp. handeln oder kommen noch andere Taxa in Betracht ?
Falls es einen Trick gibt, die Schalen materialschonend zu drehen, bitte ich mir diesen zu verraten. :roll:
Beste Grüße
Richard
18.12.15: Betreff angepasst von Monsti